Folgende Arbeitsschwerpunkte werden in dieser Praxis angeboten:

  • Ergotherapie in der Pädiatrie
  • Ergotherapie in der Neurologie
  • Ergotherapie in der Orthopädie
  • Ergotherapie in der Handchirurgie

Pädiatrie

Im Arbeitsfeld Pädiatrie sind die Ziele der Ergotherapie die Entwicklung und Verbesserung der Handlungsfähigkeit, um das Kind zur größtmöglichen Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag hinzuführen.

Ein Kind wird zur Ergotherapie überwiesen, wenn folgende Diagnosen vorliegen:

  • Bewegungsstörungen oder motorische Behinderungen
  • Störungen der Fein- und Graphomotorik
  • Störungen der Wahrnehmung und sensorischen Integration
  • Entwicklungsverzögerungen
  • angeborene Behinderungen, wie z.B. Morbus Down
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
  • chronische Erkrankungen oder Verletzungen

Das Kind wird im Spiel, durch kreative Tätigkeiten und Alltagshandlungen in der Therapie gefördert. Weiters werden Eltern im Umgang mit ihrem Kind beraten und sind Teil der therapeutischen Maßnahme. Eine Verbesserung wird durch sensomotorische Aktivitäten (Übungen zur Körperwahrnehmung, Grob-, Fein-, Graphomotorik, Gleichgewicht und Koordination), durch kognitives Training (Spiele und Übungen zur Konzentration, Sprache, räumlich-visuellen Wahrnehmung) und durch sozial-emotionale Übungen (Stärkung von Selbstvertrauen, Eigeninitiative) erreicht. Angewandte Therapiekonzepte sind unter anderem die sensorische Integrationstherapie nach J. Ayres und Marte Meo.

Neurologie

Im Arbeitsfeld Neurologie stehen als Ziele das Wiedererlangen verlorener Fähigkeiten, die Förderung und Erhaltung vorhandener Fähigkeiten und die Entwicklung von Kompensationsmöglichkeiten bei Funktionsverlust der oberen Extremität im Vordergrund.   Ein neurologischer Patient wird zur Ergotherapie überwiesen, wenn folgende Diagnosen vorliegen:

  • Schlaganfall, Gehirnblutung
  • Tumore des Zentralnervensystems
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Schädel-Hirn-Trauma

Der neurologische Patient wird durch sensomotorisches Training (Übungen zur Grob-, Fein-, Graphomotorik, Koordination, Sensibilität, Muskelkraft, …), durch kognitives Training (Übungen zu Konzentration und Gedächtnis) und durch Selbsthilfetraining (Unterstützung bei Körperpflege, An- und Ausziehen, Essen, Haushalt, …) behandelt.

Hilfsmittelberatung, -versorgung und -training ist genauso Teil der Therapie wie die Förderung der sozialen und emotionalen Fähigkeiten und die Angehörigenberatung. Therapiemittel sind funktionelle Spiele und Materialien, Alltagstätigkeiten, kognitives Übungsmaterial und Hilfsmittel.

Orthopädie

Im Arbeitsfeld Orthopädie werden Menschen, die aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates Probleme bei der Bewältigung ihres Alltags haben, behandelt. Wieder stehen das Wiedererlangen verlorengegangener Funktionen, der Erhalt vorhandener Fähigkeiten, der Einsatz von gelenkschonenden Bewegungsabläufen sowie das Erarbeiten von Kompensationsmöglichkeiten im Vordergrund der Therapie.

Ein Patient mit folgenden Diagnosen wird zur Ergotherapie überwiesen:

  • Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Amputationen
  • Gelenks-, Knochen-, Bindegewebs- und Muskelerkrankungen v. a. der oberen Extremität
  • künstlicher Gelenkersatz v.a. der oberen Extremität
  • Fehlbildungen, angeborene Entwicklungs- und Wachstumsstörungen des Bewegungsapparates

Maßnahmen in der Behandlung orthopädischer Patienten sind ein Training der Gelenksbeweglichkeit, Muskelkraft und Koordination mittels funktioneller Spiele und Übungsgeräte und künstlerisch-handwerklichen Tätigkeiten.

Gelenkschutzmaßnahmen, Rückenschule und ergonomische Beratung sowie Selbsthilfetraining, Hilfsmittelberatung, -versorgung und -training sind gängige Behandlungsmethoden.

Handchirurgie

Im Arbeitsfeld Handchirurgie stehen ebenfalls das Wiedererlangen verloren gegangener Funktionen, die Förderung und der Erhalt vorhandener Fähigkeiten, ein gelenkschonender Umgang wie das Erarbeiten individueller Kompensationsmöglichkeiten bei Funktionsverlust/-einschränkung im Vordergrund.

Ein Patient mit folgenden Diagnosen wird zur Ergotherapie überwiesen:

  • Gelenksverletzungen, -erkrankungen, Kontrakturen
  • Frakturen der oberen Extremität
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Sehnenverletzungen und -erkrankungen
  • periphere Nervenläsionen
  • Nervenkompressionssyndrome (z.B. Carpaltunnel-syndrom)
  • Fehlhaltung und -belastung der oberen Extremität
  • Verbrennungen
  • Amputationen
  • Morbus Dupuytren
  • sympathische Reflexdystrophie
  • angeborene Fehlbildungen

Maßnahmen sind das Training der Handfunktion (Mobilisation, Kraft, Koordination, Stabilität und Ausdauer) durch funktionelle Spiele und Übungsgeräte, funktionsorientierte Tätigkeiten des täglichen Lebens, Ödem-, Narbenbehandlung, Sensibilitätstraining, Gelenkschutz, Selbsthilfetraining, Hilfsmittelberatung, -versorgung und -training sowie Schienenversorgung.

Was brauche ich für eine Behandlung?

Ergotherapeuten arbeiten nach Verordnung eines Arztes. Bei chefärztlicher Bewilligung wird der vorgesehene Tarif der Krankenkasse bei Einreichung der Honorarnote rückerstattet.

Mit folgenden Kassen habe ich Kassenverträge: SVA, BVA, SVB, VAEB

Hierzu ist nur die ärztliche Verordnung mitzubringen, die chefärztliche Bewilligung wird von mir eingeholt und die Verrechnung erfolgt ebenfalls durch mich direkt mit der Kasse.

Mit der BGKK gibt es eine Poollösung, d.h. Patienten der BGKK haben ebenfalls Anspruch auf Therapie in direkter Verrechnung mit der Kasse nach Prüfung der finanziellen Situation. Es stehen nur beschränkt Therapieplätze zur Verfügung.

Termine nach telefonischer Vereinbarung

Hausbesuche im Bezirk Mattersburg nach ärztlicher Verordnung